Kautionsrueckbehalt für Mieter in Deutschland
Wie der Kautionsr fcckbehalt funktioniert
Vermieter k f6nnen Teile der Kaution nur f fcr berechtigte Forderungen einbehalten, etwa f fcr nachgewiesene Schadensbehebung oder offene Betriebskostenabrechnungen [1]. Pauschale oder willk fchrliche Abz fge sind nicht zul e4ssig; die Abrechnung muss nachvollziehbar sein.
Wichtige Nachweise
- Fotos vom Zustand bei Auszug
- Das unterschriebene
- Zahlungsnachweise f fcr geleistete Mieten und Kautionszahlungen
- Rechnungen und Kostenvoranschl e4ge f fcr angegebene Reparaturen
- Schriftliche Kommunikation mit dem Vermieter
Was tun, wenn der Vermieter einbeh e4lt?
Gehen Sie gestuft vor: Zuerst eine schriftliche Aufforderung zur R fcckzahlung mit Frist (z. B. 14 Tage), dann bei Ausbleiben ein Einschreiben und sp e4ter die Klage beim zust e4ndigen Amtsgericht [3]. Bei einer Klage sind die Vorgaben der Zivilprozessordnung und die Anforderungen an die Klageschrift zu beachten [2].
- Schriftliche Aufforderung mit Frist: Fordern Sie die Auszahlung schriftlich und belegen Sie Ihre Anspr fcche mit Kopien.
- Frist setzen: Setzen Sie eine klare Frist und dokumentieren Sie Versand und Empfang.
- Letzte Mahnung per Einschreiben: Damit schaffen Sie belastbare Nachweise f fcr das Gericht.
- Klage beim Amtsgericht: Reichen Sie eine Klage ein, wenn alle vorherigen Schritte scheitern; f fcr Klageformalien siehe ZPO [2] und Amtsgerichtsinformationen [3].
FAQ
- Wie viel darf der Vermieter von der Kaution einbehalten?
- Der Vermieter darf nur berechtigte Forderungen wie geprüfte Reparaturkosten oder Nachzahlungen für Betriebskosten von der Kaution abziehen; pauschale Abzüge sind nicht zulässig.
- Welche Fristen gelten für die Rückzahlung der Kaution?
- Eine gesetzliche feste Frist gibt es nicht, aber Rechtsprechung verlangt oft eine angemessene Abrechnungsfrist; viele Gerichte sehen sechs Monate als Orientierung, je nach Abrechnungsaufwand.
- Welche Nachweise erhöhen die Chancen auf eine volle Rückzahlung?
- Fotos, das Übergabeprotokoll, Kontoauszüge der Mietzahlungen, Belege für durchgeführte Reparaturen und schriftliche Kommunikation mit dem Vermieter sind entscheidend.
Anleitung
- Sammeln Sie alle Belege: Fotos, Protokolle und Zahlungsnachweise.
- Schreiben Sie eine formelle Aufforderung zur Rückzahlung mit Frist.
- Versenden Sie Mahnungen dokumentiert (Einschreiben) und notieren Sie Termine.
- Wenn nötig, reichen Sie eine Klage beim zuständigen Amtsgericht ein.