Mieter: CO2-Kosten teilen in Deutschland 2025

Nebenkosten & Betriebskostenabrechnung 2 Min. Lesezeit · veröffentlicht 07. September 2025
Als Mieter in Deutschland können Sie 2025 vorab prüfen, ob und wie CO2-Kosten zwischen Mietparteien verteilt werden dürfen. Diese Anleitung erklärt in verständlicher Sprache, welche Rechte Mieter haben, welche Fristen gelten und welche Dokumente Sie sammeln sollten, damit Forderungen wirksam sind. Wir beschreiben kurz die relevanten Rechtsgrundlagen, wie das BGB und die Heizkostenverordnung, zeigen konkrete Schritte zur Anforderung einer transparenten Nebenkostenabrechnung und geben Vorlagen für Schreiben an den Vermieter. Außerdem erfahren Sie, wo Sie offizielle Formulare und welche Gerichte bei Streitfällen zuständig sind. Ziel ist, dass Sie sicher entscheiden und Ihre Ansprüche gegenüber dem Vermieter überzeugend durchsetzen können, rechtlich abgesichert.

Was ändert sich 2025?

Ab 2025 treten Anpassungen bei der Umlage von CO2-Kosten in Kraft. Für Mieter ist wichtig zu wissen, ob der Mietvertrag oder gesetzliche Regelungen eine Weitergabe dieser Kosten erlauben. Prüfen Sie die Abrechnung genau, weil Umlegungsschlüssel und Nachweise entscheidend sind.

In 2025 gelten neue Regeln zur Abrechnung von CO2-Kosten.

Welche Rechte haben Mieter?

Als Mieter haben Sie das Recht auf eine nachvollziehbare Nebenkostenabrechnung und auf fristgerechte Information. Folgende Schritte helfen, Ihre Rechte zu sichern:

  • Fristen prüfen (within 30 days): Widerspruch binnen 30 Tagen einlegen.
  • Belege sammeln: Mails, Abrechnungen und Fotos als Nachweis archivieren.
Detaillierte Dokumentation erhöht Ihre Chancen in Streitfällen.
  • Schriftlich fordern: Forderung an Vermieter senden und Frist setzen.
  • Bei Streit gerichtliche Klärung: Zuständiges Amtsgericht einschalten.
  • Zahlungen prüfen: Abzüge und Verteilerschlüssel kontrollieren.

So fordern Sie die Teilung der CO2-Kosten

  1. Prüfen Sie die Abrechnung und Fristen (within 30 days).
  2. Fordern Sie schriftlich eine detaillierte Aufstellung vom Vermieter an.
  3. Sammeln Sie alle Belege und erstellen eine Übersicht mit Summen.
  4. Reichen Sie bei Bedarf eine Klage beim zuständigen Amtsgericht ein.

FAQ

Kann der Vermieter CO2-Kosten einfach umlegen?
Nicht ohne Grundlage: Umlagen müssen vertraglich erlaubt sein oder gesetzlich gestützt werden, prüfen Sie BGB und Heizkostenverordnung.[1][2]
Welche Fristen gelten für Widerspruch?
Üblicherweise sollten Sie binnen 30 Tagen reagieren; prüfen Sie die Abrechnungsfrist im Mietvertrag und im BGB.[1]
An welches Gericht wende ich mich bei Streit?
Für Mietstreitigkeiten ist in der Regel das Amtsgericht zuständig; bei höheren Instanzen Landgericht und BGH möglich.[3]

Anleitung

  1. Fristen prüfen und Widerspruch innerhalb der Frist einlegen.
  2. Schriftliche Forderung an Vermieter senden und Empfang nachweisen.
  3. Belege sammeln und eine übersichtliche Gesamtdarstellung erstellen.
  4. Bei Bedarf Klage beim Amtsgericht einreichen und Kopien aller Unterlagen beifügen.

Wesentliche Erkenntnisse

  • Dokumentation ist entscheidend, um Forderungen zu belegen.
  • Beachten Sie Fristen, sonst können Rechte verloren gehen.
  • Fordern Sie schriftlich eine transparente Nebenkostenabrechnung an.

Hilfe und Unterstützung / Ressourcen


  1. [1] Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auf gesetze-im-internet.de
  2. [2] Heizkostenverordnung (HeizKV) auf gesetze-im-internet.de
  3. [3] Bundesgerichtshof (BGH) – Rechtsprechung
Bob Jones
Bob Jones

Redakteur & Forscher, Tenant Rights Deutschland

Bob verfasst und prüft Inhalte zum Mietrecht für verschiedene Regionen – mit dem Ziel, rechtliche Schutzrechte für Mieter verständlich zu machen und sich für Wohnraumgerechtigkeit einzusetzen.